Flasche leer
von Thilo Reffert
Theaterstück zu den Themen Alkoholismus, Alkoholmissbrauch, risikohafte Konsummuster, Co- Abhängigkeit, Alkohol und Gewalt.
Flasche leer zeigt die Lebenslügen und Verdrängungsmechanismen, die den Alltag eines Süchtigen prägen.
Reffert erzählt beispielhaft und ohne Beigabe von Moralin, wie sich eine Persönlichkeit im Alkohol auflöst.
Durch hohe Authentizität wirkt das Stück emotionalisierend und wird so zum Öffner für das Thema. Lässt den ZuschauerInnen aber durch humorvolle Stellen genügend Raum zum Luft holen.
Geeignet für Vorstellungen auf der Bühne und im Klassenzimmer für alle Schulformen ab Klasse 8.
Inhalt
Der Schauspieler David Aschinger soll das Stück „Flasche leer“ spielen. Er soll die Geschichte von Knut, dem Alkoholiker spielen. Als einziges Requisit hat er eine Plastikflasche, in der sich der Theaterkonvention gemäß, schwarzer Tee als Whisky-Ersatz befindet. Doch er bricht immer wieder ab. Aschinger kommt auf seine eigenen Erfahrungen mit Alkohol zu sprechen. Er erzählt die Geschichte einer sich immer rasanter entwickelnden Trinker-Karriere. Bald wird klar, dass er das Stück nie spielen wird, dass wir bereits mittendrin sind.
Die ZuschauerInnen ahnen, dass sich in der vermeintlichen Teeflasche wohl doch Whisky befindet, denn Aschinger wird redselig, aggressiv und seine Bewegungen werden fahrig und unkontrolliert.
Gegen Ende fordert er die SchülerInnen auf, beim folgenden theaterpädagogischen Gespräch zu sagen, er hätte das Stück gespielt. Aschinger lädt sie ein, seine Komplizen zu werden.
Ist es die Geschichte einer wegen Trunkenheit ausgefallenen Theatervorstellung?
Spielt David Aschinger oder spielt er nicht?
Besetzung
Nachbereitung
Publikumsgespräch: Die ZuschauerInnen werden ohne moralischen Zeigefinger über Risikomuster von Alkoholmissbrauch aufgeklärt und zur Selbstreflexion motiviert. Themen: Feiern mit Alkohol / Riskio – und Schutzfaktoren, Alkoholvergiftung, Alkoholabhängigkeit, Wege aus der Sucht, Co– Abhängigkeit, Informationen über Hilfsangebote.
Julia v. Thoen und Thomas Flocken haben mit über 100 000 Jugendlichen zu den Themen Gespräche geführt und verfügen über ein entsprechend großes Repertoire und Erfahrung, um das Gespräch altersgerecht und nach den Bedürfnissen der Gruppe zu gestalten.
Zur vertiefenden Nachbereitung wird der Workshop „Trinkspiele“ angeboten. Theaterpädagogischer Workshop zum Thema Alkohol. Workshops werden klassenweise (bzw. mit max. 30 TeilnehmerInnen) durchgeführt.
Infos für Gastspielanfragen
Zeitumfang:
45 Minuten Theaterstück + 45 Minuten Nachbereitung.
Optional:
Workshop „Trinkspiele“: 3 Schulstunden
Konditionen:
Im Klassenzimmer bis max. 40 ZuschauerInnen pro Vorstellung, bis zu drei Vorstellungen am Tag sind möglich.
Als Bühnenvorstellung max. 100 ZuschauerInnen pro Vorstellung, bis zu zwei Vorstellungen am Tag sind möglich.
Festgage, abhängig von Vorstellungsanzahl, zuzügl. Entfernungspauschale.
Gerne erstellen wir ein Angebot.
Kontakt:
Festnetz: 04131- 2667162
Mobil: 0174- 2493407
E-Mail:
„Flasche leer“ ist eine Produktion der Thomas Flocken - Julia v. Thoen - Andreas Püst GbR.
Aufführungsrechte: Merlin Verlag, Gifkendorf.