Erste Stunde

von Jörg Menke- Peitzmeyer

Solo-Theaterstück zu den Themen Mobbing / Cybermobbing.

Erste Stunde Sven Mein

„Erste Stunde“ thematisiert Mobbing und Cybermobbing und setzt sich direkt mir der Struktur der Gruppe auseinander, vor der gerade gespielt wird. Mit ihrem Gewaltpotenzial, der von ihr ausgehenden Alltagsgewalt, wie auch dem leider allzu oft als normal empfundenen Verhältnis von Opfern und Tätern.

 

„Erste Stunde“ erhielt den Autorenförderpreis der Landestheater 2006 und wird in dieser Inszenierung in einer autorisierten 2.0 Fassung gespielt.

 

Geeignet für Vorstellungen auf der Bühne und im Klassenzimmer für alle Schulformen ab Klasse 7.

Inhalt

Jürgen Rickert kommt neu in die Klasse.

Diese Situation musste er schon häufig über sich ergehen lassen. Man steht vorne und alle glotzen einen an.

Bisher war er immer der Loser. Der Letzte auf der Bank, das Opfer. Ständige Beleidigungen, Spott oder auch verprügelt zu werden, ist für Jürgen nichts Neues. Er hat sich damit abgefunden, dass er niemals dazugehört.

An seiner letzten Schule fand das Mobbing auch im Internet statt. Als er sich gegen die Cyberattacken seiner Mitschüler wehrte, wurde er von Ihnen aus Rache in der Erdkunde Vorbereitung eingeschlossen. Eine ganze Nacht lang.

Aber Jürgen reicht es, immer einstecken zu müssen. Heute will er den Spieß umdrehen. Er provoziert die SchülerInnen, spricht sie direkt an.

„Okay, bringen wirs hinter uns. Ich gebe euch fünf Minuten…fünf Minuten, in denen könnt ihr mit mir machen, was ihr wollt.“

Provokant und direkt greift der Klassenzimmer- Monolog von Menke- Peitzmeyer mitten in die Gruppendynamik der Klasse ein. Wer schaut weg, lacht mit… Wer reagiert mit Aggression.

Die Schüler müssen sich zu dem Neuen verhalten und werden mit ihrer eigenen

Lebenswirklichkeit, ihrem eigenen Opfer- und Täterverhalten konfrontiert.

Ein Thema, das im Schulalltag gegenwärtig ist, aber nur schwer verhandelt werden kann.

Besetzung

Sven-Mein-Alex-Bach-9 (2)

Sven Mein

Rolle „Jürgen“

Julia v. Thoen

Julia v. Thoen

Co- Regie / Pädagogische Begleitung

 

Nachbereitung

Im Anschluss an die Vorstellung findet eine Nachbereitung statt, in der die Provokation, das gemeinsam Erlebte diskutiert und aufgearbeitet wird.

Was ist Mobbing? Wer ist beteiligt? Perspektiven von Betreibern und Opfern.

Mobbing vs. Cybermobbing. Wie kann Mobbing beendet werden.

Bei einer Vorstellung auf der Bühne können die ZuschauerInnen zur Nachbereitung in zwei oder drei Gruppen aufgeteilt werden.

Zur vertiefenden Nachbereitung wird der Workshop „Mobbing- nicht mit uns. Wir im Team“ angeboten. Workshops werden klassenweise (bzw. mit max. 30 TeilnehmerInnen) durchgeführt.

Infos für Gastspielanfragen

Zeitumfang:

45 Minuten Theaterstück + 45 Minuten Nachbereitung.

 

Optional:

Workshop „Mobbing- nicht mit uns. Wir im Team“: 3- 5 Schulstunden

 

Konditionen:

Im Klassenzimmer bis max. 30 ZuschauerInnen pro Vorstellung, bis zu drei Vorstellungen am sind Tag möglich.

Als Bühnenvorstellung max. 100 ZuschauerInnen pro Vorstellung, bis zu zwei Vorstellungen am Tag sind möglich.

Festgage, abhängig von Vorstellungsanzahl, zuzügl. Entfernungspauschale.

Gerne erstellen wir ein Angebot.

 

Kontakt

Tel.: 04131- 2667162
Mobil: 0174- 2493407
E-Mail:

 

„Erste Stunde“ ist eine Produktion der Sven Mein- Julia v. Thoen- Thomas Flocken GbR.

 

Aufführungsrechte: Theaterverlag Hofmann- Paul, Berlin.